Geschichte

Lutter am Barenberge wurde 956 von Otto dem Großen als Teil des Reichsstifts Gandersheim unter dem Namen Lutter gegründet. Der Name leitet sich vom Flüsschen Lutter ab, das hier fließt. Der heutige Namenszusatz am Barenberge tauchte bereits 1345 auf und diente der Unterscheidung von Lutter am Elm, das erst ab dem 14. Jahrhundert Königslutter hieß. Namensgebend war bei Lutter am Barenberge der 315 m ü. NN hohe Barenberg, der jedoch mehrere Kilometer südlich von Lutter nahe Hahausen liegt. Damit wurde nicht die Lage des Ortes am Berg ausgedrückt, sondern die südliche Grenze des Wolfenbütteler Landes dargestellt. In der Zeit des Mittelalters während der Zugehörigkeit des Ortes zum Bistum Hildesheim wurde der Ort auch Bischofslutter genannt.

Während der Hildesheimer Stiftsfehde 1523 fielen Lutter und die Burg Lutter endgültig an das Herzogtum Braunschweig, nachdem sie zuvor ständiger Zankapfel zwischen Braunschweig und dem Hochstift Hildesheim gewesen waren. 1626 fand nahe dem Ort die Schlacht bei Lutter am Barenberge statt. In einem blutigen Gemetzel besiegte Tilly die Truppen des Königs von Dänemark. Dies führte zu einer Wende im Dreißigjährigen Krieg.

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