Jagd

Zur Forstverwaltung Ostlutter gehören zwei weitläufige Feld- und Waldreviere.

Heimische Wildarten sind Muffelwild, Schwarzwild und Rehwild. Das Rotwild kommt nur sporadisch vor, gehört damit nicht zum Standwild.

Folgende Aufgaben stehen in Verbindung mit der Jagd:

  • Erhaltung des Wildbestandes (Wildhege)
  • Sicherung der Lebensräume (Biotophege)
  • Vermeidung von Wildschäden
  • Förderung des Tierschutzes (Hilfe bei Wildunfällen, Wildschutzmaßnahmen)
  • Bekämpfung von Seuchen z.B. (Tollwut, Schweinepest, Vogelgrippe)
  • Nachhaltige Nutzung und Regulierung von Wildbeständen

Heimische Wildarten

Luchs

Rehwild

Schwarzwild

Mufflon

Fuchs

Wildkatze

Dachs

Waschbär

Rehwild | Schwarzwild | Mufflon | Fuchs | Wildkatze | Dachs | Waschbär | Luchs

Der Mufflon

Muffel (Ovis ammon musimon)
Erscheinungsbild
  • Kleinstes Wildschaf
  • Gedrungener Körper, kurze, stämmige Läufe
  • Hohle Hörner, die nach außen im Bogen gedreht sind, sitzen auf Stirnzapfen und werden nicht abgeworfen wie beim Hirsch oder Rehwild, sondern wachsen pro Jahr um einige Zentimeter. Nach 6 bis 8 Jahren ist das Wachstum beendet.

Fell des Widders

Im Winter braun bis schwarzbraun mit sogenanntem hellen Sattelfleck auf dem Rücken, im Sommer ist das Fell rotbraun.

Fell des Schafs

Im Winter graubraun, im Sommer gelblichbraun. Muffel können bis zu 55 kg schwer werden. Das Muffel ist das einzige Wildschaf, das wahrscheinlich durch Verwilderung aus einer Hausschafrasse hervorgegangen ist.

Lebensraum

  • Mischwälder mit geschlossenen Waldwiesen, in weiten Teilen Deutschlands vertreten.
  • Für die Klauenpflege des Muffels ist möglichst fester, steiniger Böden mit Felspartien nötig.

Verbreitung und Stellung im zoologischen System

  • Wahrscheinlich stammt das Muffel aus dem vorderasiatischen Raum und kam zunächst nach Sardinien und Korsika. Von dort erfolgte die Einbürgerung in weite Teile Europas.
  • Das Mufflon gehört zu den Wildschafen.
  • Man rechnet mit etwa 20 000 Exemplaren in Deutschland.

Nahrung

Der größte Teil der Nahrung besteht aus Gras, auch Blätter von Bäumen und Sträuchern, Kräuter, Samen und Feldfrüchte, Wiederkäuer.

Sinnesleistung und Lautäußerung

  • Gutes Sehvermögen.
  • Nase und Gehör sind ebenfalls gut ausgeprägt.
  • Bei Gefahr stößt es einen Pfeifton aus, das durch ein Aufstampfen mit den Vorderläufen unterstützt wird.
  • Als Lock- und Kontaktlaute sind ähnliche Töne wie beim Schaf zu hören. Widder blöken, Schafe und Lämmer meckern.

Fortpflanzung und Lebensweise

  • Geschlechtsreife im ersten Lebensjahr.
  • Paarungszeit: November/Dezember.
  • Widder kämpfen mit den Schädeln gegeneinander, wobei es zu einem kräftigen Krachen der Hörner kommt.
  • Nach einer Tragzeit von 21 Wochen setzt das Wildschaf Ende April 1 bis 2 Lämmer, die etwa 4 Wochen gesäugt werden. Die Lämmer können der Mutter bereits nach wenigen Lebensstunden folgen.
  • Muffelwild ist sehr standortreu, es lebt in einem Rudel, das vom ältesten Schaf, dem Leitschaf, angeführt wird. Ab dem 3. Lebensjahr allerdings schließen sich die männlichen Tiere zu Widderrudeln zusammmen.
  • Muffelwild kann bis zu 20 Jahre alt werden.

Gefahren für das Muffelwild

Heute in Deutschland kaum natürliche Feinde. Lediglich schwache Lämmer werden häufiger von Fuchs, Waschbär, Wildkatze oder Wildschwein gefressen. Die Muffel brauchen festen Boden und ein trocken-warmes Klima, da es sonst zu Erkrankungen kommen kann wie Schalenauswachsen, Moderhinke, Leberegeln, Magen- und Darmwürmer.

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Unser Wild wird ausschließlich in unseren eigenen Revieren erlegt und stammt nicht aus einer Gatterhaltung. Man kann es somit als 100% biologisch bezeichnen.

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Am Försterteich 6
38729 Ostlutter
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